IM Rapperswil 70.3

Das Tri Team Limmattal war am Sonntag, 8. August 2021, mit 8 Athleten und Athletinnen in Rapperswil vertreten. Trotz kühlen Wassertemperaturen und nassen Abschnitten im Bike-Split hatten alle ihren Spass und lieferten tolle Ergebnisse:

Barbara bestritt ihr erstes Race seit drei Jahren und nahm Rapperswil gleich als Anlass für einen Familienausflug. Genauso wie Barbara starteten nämlich ihre beiden Söhne in Rapperswil. "Das Schwimmen im kühlen Obersee war toll, die Velorunden waren nass und super kalt. Ich freute mich auf jede Steigung und damit einhergehend etwas Körperwärme", so Barbara. Der Wechsel zum Run-Split verlief gut und in der 2. Hälfte des Laufens gings dann nicht mehr ganz so locker. Barbara lief zu ihrer eigenen Überraschung als 2. in ihrer AK durchs Ziel und war überglücklich, zusammen mit ihren Jungs am gleichen Wettkampf zu "finishen".

Fabian's Wechselplatz war direkt neben seinem Bruder. Was für eine tolle Motivation! Sie konnten zudem gleichzeitig starten, was bei der Nervosität vor dem Start half. Beim Radfahren kam Fabian in einen guten Rhytmus und konnte seine eigene Zielsetzung gar übertreffen. Auch beim Run-Split verlief alles nach Plan, keine Magenschmerzen, und mit einer Pace von 4:45min konnte er auch hierbei sein Ziel übertreffen.

Mario: "Ich hätte es mir eigentlich nicht mehr vorstellen können, nach 11 Jahren wieder mal an einem 70.3 Start zu stehen. Dennoch ist es passiert. Als ich im Frühling unsere Marathon Challenge auf dem Hätschen erfolgreich bestand, kam mir die Frage auf, ob evt. meine alte Verletzung auch noch einen 70.3 überstehen könnte. Als in Rappi die Anmeldungen wieder öffneten, schnappte ich zu. Die Halbdistanz ist schon ein anderes Kaliber. Rennstrategie, Verpflegung, Check-in am Vortag, etc. Und gerade deswegen stand ich für meine Verhältnisse mega nervös vor dem Schwimmstart. Die 16.7Grad kalte Wasssertemperatur war auch nicht gerade hilfreich. Ich hatte vor 2 Wochen noch 4 Tage Fieber, daher war meine Strategie eher konservativ unter 5h zu finishen. Schwimmen kontrolliert, auf dem Velo meine Hamstrings "schonen" und beim Laufen die Marathonpace einschlagen. Es ist mir alles sehr gut gelungen, ich konnte den Wettkampf geniessen, und die Zuschauer und unsere TTL Fans auf der Laufstrecke waren der Hammer!!!"

Patrick: "Ich bin nicht ganz zufrieden mit meiner Leistung. Grund dafür ist, dass ich vor dem Rennen einen Plan ausarbeitete, wie es laufen sollte. Leider konnte ich den Plan nicht so umsetzen, wie ich mir es vorgestellt hatte. Nach dem Schwimmen und Fahrrad fahren lief alles nach Fahrplan, leider ging mir beim Laufen nach 14km die Kraft aus (falsche Ernährung oder Training, muss ich noch ermitteln). War aber trotzdem sehr beeindruckt mit den Fortschritten, welche ich seit dem beitritt ins TTL erreicht habe. Viel mehr als wenn ich weiter alleine trainiert hätte

Dafür, dass es mein erster Halbdistanz-Triathlon war, ziehe ich ein positives Fazit: trotz Pandemie konnte ich so eine gute Basis schaffen, auf welcher ich für die nächsten Wettkämpfe aufbauen kann. Es war wieder schön an einem Rennen teilzunehmen. Zusätzlich hat es auch den Ehrgeiz in mir geweckt, weiter zu trainieren und für die nächsten Rennen besser zu werden.

Aldo's Fazit: HAPPY! "Nach 2 Jahren wieder bei einem Wettkampf dabei zu sein, war einfach grossartig. Mit knapp 20km Schwimmtraining konnte ich in beim Schwimmen nicht mehr erwarten, ich denke ich bin der einzige, der sich zuerst beim Start hingesetzt hat und nicht reingesprungen ist. Auf dem Rad erhoffte ich mir bessere Beine, merkte relativ früh, dass da nicht mehr drin lag, so beschloss ich, nicht zu "überpacen". Das zahlte sich dann beim Laufen aus, mit meiner Laufperformance bin ich sehr happy, vor allem, dass ich ohne Schmerzen in der Hüfte die 21.1km abspulen konnte."

Gordi: "Erfahrung schützt nicht vor Fehlern, Auch bei meinem 50ten Triathlon ging auch dieses Mal wieder so einiges schief. Meine Links-Rechts-Schwäche hat wieder einmal voll zugeschlagen, was mit dem Vorbeischwimmen an einer Boje auf der falschen Seite und nachträglicher Korrektur mit Zurückschwimmen geendet hat. Vor allem aber hat der Umweg beim Velo-Split mit dem verpassten Wendepunkt relativ viel Zeit gekostet. Vieles hat aber sehr gut geklappt. Den kalten Wassertemperaturen trotzte ich mit Neoprensocken (die Zehen hatten dann auf dem Velo noch genug Zeit, um abzufrieren) und auch die Ernährung habe ich gut eingeteilt. Mit etwas unterkühlten Beinen gings dann ab auf die Laufstrecke, auf der ich das rausholen konnte, was nach einer längeren Sommer-Trainings-Pause halt drinliegt. Alles in Allem aber sehr zufrieden, super organisierter Anlass und top Stimmung über die gesamte Wettkampfstrecke."

Auch Patrik Kuster und Thomas Mettler nahmen in Rappi teil und "finishten" ihre Wettkämpfe erfolgreich.

Wir gratulieren allen TTL-Athleten und Athletinnen herzlich zu den top Leistungen und wünschen gute Erholung!

Barbara Kuster: 2. AK

1.9km 41:57 / 84.2km 03:11:35 / 21km 02:19:40 / Total 06:21:01

Fabian Kuster: 19. AK

1.9km 38:23 / 84.2km 02:26:38 / 21km 01:38:11 / Total 04:49:11

Mario Lopes: 16. AK

1.9km 30:59 / 84.2km 02:42:25 / 21km 01:32:35 / Total 04:50:55

Patrick Bodschwinna: 53. AK

1.9km 33:19 / 84.2km 02:57:01 / 21km 02:16:08 / Total 05:52:58

Aldo Zanetti: 64. AK

1.9km 39:25 / 84.2km 02:44:29 / 21km 01:41:22 / Total 05:14:58