Einen weiteren unglaublichen, emotionalen Moment durfte ich beim Zieleinlauf in Nizza erleben.
Nizza ist eine wunderschöne Stadt, ich liebe die schmalen Gassen in welchen die Wäsche über der Strasse hängt und unten die Tische stehen um etwas zu essen und zu trinken.
Der Startschuss fiel und ich legte fulminant los aber bei der ersten Wende nach rechts wurde mir mit den Wellen etwas übel also musste ich das Tempo etwas drosseln und kam mit 1:13 in die Wechselzone - na ja das habe ich mir etwas anders vorgestellt. Dann kam auch gleich die Lehre für das nächste Mal, nimm am Race Briefing teil – die Franzosen machen alles anders, dann hätte ich gewusst, dass der blaue Sack nicht wieder an den Hacken muss sondern in eine an eine Sammelstelle – also musste ich nochmals zurück den Sack holen und erst dann liessen sie mich zum Rad.
Ich freute mich auf die Radstrecke, sie liegt mir hart und anspruchsvoll aber wunderschön. Ich erhoffte mir hier etwas auf meine Konkurrenz heraus zu holen aber das Feld war sehr stark. Ab Kilometer 125 konnte ich nicht mehr auf die grosse Scheibe schalten – genau jetzt wenn die Abfahrt kam. Ja nu, dann musste ich es mit Kadenz kompensieren – gar nicht meine Stärke 😊.
Als 23. wechselte ich auf den Marathon und startete mit einer sehr guten Pace bei Kilometer 25 war dann aber die Energie aus und ich kämpfte mich von Kilometer zu Kilometer ins Ziel.
Ich bin sehr zufrieden mit dem 20. Rang und um ein Erlebnis und eine Erfahrung reicher.
20. AK45-49
Swim 1:13:19 / Bike 6:27:10 / Run 4:06:50 Total 11:57:04