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Pässe fahren in Bormio

Nach einem gute angekommen Fahrrad-Wochenende im Tessin, kam der Wunsch auf, dass es nochmal ein Bike Wochenende geben sollte. Da zusätzlich einige Athleten auch Events haben, wo es Bergauffahren von Vorteil ist, wurde ein Bike Wochenende in Bormio, mit vielen Pässen geplant.

Am Donnerstag haben sich alle Teilnehmer nachmittags getroffen und gemeinsam auf den Weg nach Bormio gemacht. Auf halber Strecke wurde dann beschlossen noch Abendbrot zu essen, da es am Freitag gleich mit 2 Pässen los ging. Somit kam zustande das wir uns in Davos eine Pizzeria gefunden, wo wir uns gut aufs Wochenende vorbereiten konnten.

 

Unter der Obhut und den wachsamen Augen der versierten Passfahrer Martin und Nicole stand am Freitag gleich mit 2 Pässen auf dem Programm. Prompt stand auch ein grosser/bekannter Pass auf dem Plan, mit Stelvio. Bei 19 °C im Tal ging es morgens früh los den Umbrail-Pass hoch, und zum Unmut/Enttäuschung von ein paar Teilnehmern, wurde 4 km vor der Stelvio-Passhöhe abgebogen, um den Umbrail-Pass fertig zufahren. Nach einem kurzen Verpflegungsstopp in Prad kam dann der grosse, ersehnte Stelvio-Pass. Die berühmten 48 Kurven bis zum höchsten Punkt. Mit diesem Anstieg wurden dann auch die ersten 3000 Hm des Wochenendes vollendet.

 

Am zweiten Tag spielte das Wetter nicht so mit. Deshalb wurde beschlossen, dass der Gavia-Pass gefahren wird und auf Passhöhe entschieden wird, ob der Mortirolo auch gefahren wird oder ob es bei einem Pass bleibt. Oben wurde nach langer Diskussion bei 4 °C entschieden, dass wir es beim Gavia lassen würden und nicht noch den Mortirolo machen würden. Nach dem harten ersten Tag kam das einigen sogar entgegen, weil sie sich so etwas erholen konnte. Wie das so ist mit Triathleten, die können nicht nur stillsitzen und nichts machen, und deshalb haben sich einige für eine kleine Laufrunde entschieden, während andere sich für eine Schwimmeinheit entschieden haben. Es gab sogar die, die beim Laufen und Schwimmen mitgemacht haben. Am Abend gab es beim Abendbrot grosse und lange Diskussionen, wie der Plan für den dritten Tag aussehen würde, in denen das Wetter und auch der Erdrutsch berücksichtigt wurden.

 

Nach dem Austausch mit ein paar ortsansässigen Leuten wurde der Entschluss gefasst, Mortirolo und Gavia zu fahren. Damit wir dann auch zeitig wieder zu Hause sein würden, fing der Tag um 07:00 mit Frühstück und Abfahrt um 07:30 an. Am letzten Tag hat uns Bormio auch gezeigt, wie schön die Region ist, wenn nicht gerade Regen, Nebel und einstellige Temperaturen vorhanden sind. Auf der Schattenseite des Mortirolo ging es dann den Berg hoch. Vom Mortirolo ging es dann zum ersten Mal ohne Winterjacke in die Abfahrt und in die Fläche zwischen Mortirolo und Gavia. Im Dorf Ponte di Legno gab es dann von Einheimischen eine sehr gute Restaurantempfehlung, welche sich auf halber Strecke den Gavia-Pass hoch befand. Nach einer guten Verstärkung ging es dann auch in die letzten Höhenmeter fürs Wochenende. Im Anstieg wurde uns von ein paar Fahrradprofis nochmal klargemacht, dass Profis ein anderes Niveau haben. Als dann alle wieder zurück im Hotel waren, gab es noch eine kurze Sauna- und Spa-Einheit, damit auch keiner verkrampft ins Auto steigen musste.

Als schöner Abschluss fürs Wochenende wurde dann auf der Rückfahrt, in Davos, nochmal das gleiche Restaurant angesteuert wie bereits am Donnerstag.

 

Ein grosses Dankeschön an alle, die teilgenommen haben und mitgewirkt haben, um das verlängerte Wochenende unvergesslich zu machen. Ein spezielles Dankeschön an Mario und Martin, die federführend das Wochenende organisiert haben.

 

Wir freuen uns, euch beim nächsten Event auch am Start zu sehen.